Die Psychologie von Wohlstand und Geld
Herbst 2022 in Deutschland – das Schreckgespenst der Inflation geht durch die Straßen und Jedem dem es begegnet ist, lief es wohl Eiskalt über den Rücken. Was machen, wenn der Gaspreis und die entsprechenden Kosten sich verfünffachen – frieren als neues Programm Kalorien zu verbrennen? – Wohl kaum!
In der psychologischen Perspektive der Resilienz sprechen wir von Faktoren wie Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung und Optimismus, um mit Veränderungen, die das Leben mit sich bringt, umgehen zu können. Und da ich die meiste Zeit meines Lebens eher eine frohe Kämpfernatur bin, habe ich mir natürlich in meinem Zuhause schon einiges einfallen lassen, um dem Frost der Gaspreis-Inflation entgegenzutreten.
Was mich aber bereits seit Erhöhung der Benzinpreise nervt ist, dass Gefühl zu haben, mich finanziell einschränken und sparen zu müssen. Mein Denken kreist permanent um das Thema sparen. Und ganz ehrlich - da habe ich keine Lust drauf! Und überhaupt ein Gefühl von Mangel finde ich ganz unangenehm – gefällt mir einfach nicht!
Denken und Fühlen – das weiß ich, dass ist Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit als Psychotherapeut – also muss es da doch auch etwas geben was mit Psychologie und Geld zu tun hat. Und na klar gibt es da auch einiges dazu.
Die ersten Münzen wurden vor 2600 Jahren geprägt und der Tauschhandel begann schon in der Steinzeit. Das heißt Geld und Handel beschäftigen den Menschen schon immer und das Thema ist tief in unserer DNA und somit auch in unserer Psyche verankert.
Geld und Gefühle
Napoleon Hill (Buchempfehlung: Think and Grow Rich) und Robert T. Kyosaki (Buchempfehlung: Rich Dad Poor Dad) sind sich einig, dass Angst ein zentrales Thema ist, wenn es um Erfolg und Reichtum geht.
„Der Hauptunterschied zwischen einem Reichen und einem Armen liegt darin, wie sie mit ihrer Angst umgehen“ Robert T Kyoskai
Napoleon Hill wird beim Thema Angst sehr konkret und lehrt uns, uns keine Sorgen zu machen. Besorgnis ist ein Geisteszustand, der aus Angst entspringt und langsam, aber gründlich an uns nagt. Nach und nach verdichtet sich die Angst, bis wir nicht mehr klar denken können und wir unser Selbstvertrauen und unsere Eigeninitiative verlieren.
Beschließen Sie heute noch, sich ab sofort keine Sorgen zu machen, gleich welcher Art, da dass Leben nichts so Kostbares zu bieten hat, dass sich Sorgen lohnen könnten. Mit dieser Entscheidung werden Gelassenheit, Seelenruhe und stille Nachdenklichkeit kommen, die Sie glücklich machen werden. So empfiehlt es uns der Autor.
Dass das nicht immer so einfach ist und Ängste sich nicht über Nacht abstellen lassen, ist uns allen klar – aber auch klar sollte sein, dass jede Konfrontation und Arbeit mit unseren Ängsten sich lohnt – und wohl nicht nur für uns persönlich, sondern wohl auch für unseren Geldbeutel.
Geld und Denken
Wie wir über eine Sache denken, beeinflusst unser Handeln bewusst und unbewusst. Womit mir zum Thema Glaubenssätze kommen.
Ein Glaubenssatz ist eine tief verankerte Überzeugung eines Menschen. In erster Linie geht es dabei um sein Selbstbild, das oft im Zusammenhang mit der Außenwelt steht. Glaubenssätze haben eine große Auswirkung auf die Wahrnehmung und unsere Realität.
Jeder Mensch hat Glaubenssätze verinnerlicht, die sein Verhalten und seine Entscheidungen beeinflussen. Eine andere Bezeichnung für Glaubenssatz ist innere Überzeugung. Es handelt sich also um Annahmen, die im Extremfall von ganzer Seele für die Wahrheit gehalten werden.
Geld verdirbt den Charakter, Geld stinkt und ist schmutzig, Geld ist nicht alles, Geld ist die Wurzel allen Übels, Die Armen werden immer ärmer
Das ist eine Auswahl von ein paar negativen Glaubenssätzen zum Thema Geld. Was glauben Sie, wenn diese Glaubenssätze in einem Menschen verankert sind- wird dieser Mensch reich oder arm sein? Und die gleiche Frage nochmal zu den nachfolgenden Glaubensätzen:
Das Geld liegt auf der Straße, Geld ist etwas Schönes, Geld stinkt nicht, Geld ist im Überfluss vorhanden, Die Reichen werden immer reicher
Können Sie den Unterschied erkennen? Dass wirklich gemeine ist, dass Glaubenssätze meist durch andere Menschen und unser Umfeld (und ja auch teils von den Medien, der Politik und unserem Umgang mit ihnen) erschaffen, geprägt und manifestiert werden. Überdenken Sie Ihre Glaubenssätze und versuchen Sie, nach Möglichkeit Distanz zwischen sich und jeder Form negativen und destruktiven Denken zu bringen. Ich verspreche Ihnen, dies wird sich auch in positiver Weise auf Sie auswirken und das vielleicht sogar in barer Münze!
Über Geld, Wirtschaft, das Thema Fülle, Unternehmertum und die psychologischen Zusammenhänge könnte ich noch Stunden lang schreiben – es gibt unglaublich viel darüber zu lernen. Und das möchte ich Ihnen als Empfehlung mitgeben – kümmern Sie sich um Ihre finanzielle Bildung und übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Finanzen – machen Sie finanzielle Erfahrungen so viel Sie können in Ihrem Leben.
Und versuchen Sie von den Reichen zu lernen – ist das Geld in Ihren Händen, ist es sicherlich besser aufgehoben, als in den Händen so mancher Oligarchen oder Aristokraten!
Make my Kontostand great again und alles Liebe und Gute für Sie 😉
Ihr Christoph Chamuel Weibert
Heilpraktiker Psychotherapie und staatlich gepr. Betriebswirt in Aschaffenburg
PS: Wenn Sie mehr über die Psychologie von Geld und Wohlstand lernen möchten, empfehle ich Ihnen mein Tagesseminar zu diesem Thema und das Seminar über Resilienz. Geben Sie mir das Stichwort „Kerngesund durch Resilienz und mit Fülle“ und ich mache Ihnen ein Sonderpreis für die Seminare.